Matthew 23

Datum: 25.3.1999 Stelle: Matthäus 23:1-12 Ungläubige (Lehrer) können auch Richtiges sagen - deshalb sagte der HERR dem Volk und SEINEN Jüngern: "Alles nun, was sie euch sagen, tut und haltet; aber handelt nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht." Ihr Unglaube wird jedoch offenbar, weil ihre Werke nicht mit ihrer (richtigen) Lehre übereinstimmen. Wenn solche das Wort Gottes bemühen, folgen wir dem als Gottes Wort und nicht als Wort dieser Menschen. In Mt.23,8-10 zeigt der HERR, dass sich kein Mensch eine mit Gott konkurrierende Stellung anmaßen darf. Wir wollen uns des einen Gottes und HERRN rühmen, der über allen ist und uns keinesfalls eines Menschen als unseres Meisters oder Vaters oder Führers (vgl. Hitler) rühmen. Der HERR sah, wie die Pharisäer in den Synagogen stets die ersten Plätze einnahmen (Lk.14,7) und sagt uns, dass wir den niedrigsten Platz einnehmen und nur auf Einladung hin höher rücken sollten: "Wer sich aber selbst erhöhen wird, wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigen wird, wird erhöht werden." (Mt.23,12). Sich selbst zu erniedrigen und anderen zu dienen ist die angemessene Stellung im Glauben für den, der größer werden will. Wenn wir aber aufgefordert werden, hochzurücken, so dürfen wir diese Einladung des HERRN ruhig annehmen. Datum: 26.3.1999 Stelle: Matthäus 23:13-36 V.13: Das Wort »Heuchler« (griech. hypokrites ) war ursprünglich eine Bezeichnung für Bühnenschauspieler. Hier ist der »religiöse Schauspieler« gemeint, der nach außen vorgibt, was er innen nicht ist. Diese verstellten sich, als ob sie gerecht wären (Mt.23,28). Immer, wenn man nach außen etwas lebt, was nicht Ausdruck dessen ist, was in einem ist, heuchelt man - und das verurteilt der HERR. So sind auch die Werke aus Glaubens zu verstehen: als Ausdruck einer inneren Gesinnung, nicht als eine fleischliche Kraftanstrengung. Also wollen wir uns nicht selbst anstrengen, beherrscht zu leben (was nach Jesu Vorbild zu einem Leben nach SEINEM Willen gehört), sondern nach dem leben, was der HERR uns gegeben hat und was nun in uns ist: »Daher, wenn jemand in Christo ist, da ist eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, alles ist neu geworden.« (2.Kor.5,17). Der HERR hat das, was zum natürlichen Menschen gehört, weggenommen - einem Christen ist es durch SEINE Gabe des Neuen möglich, ein beherrschtes Leben zu führen. Der HERR zeigte, was bei Unreinheiten geschehen muss, um kein Heuchler zu sein (vgl. Mt.23,25a): "Reinige zuerst das Inwendige des Bechers, damit auch sein Auswendiges rein werde." (Mt.23,26b). Sünden müssen an der Wurzel ausgerottet werden, die Reinigung beginnt deshalb im Herzen des Menschen.
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